Mingkasa Kabinettschrank

Schon zur Mingzeit wurden Kabinettschränke zur Aufbewahrung besonderer Schätze gebaut. Im 16. und 17. Jahrhundert hielt diese Tradition auch in europäischen Fürstenhäusern Einzug. Der Mingkasa Kabinettschrank bietet mit drei Böden und sechs Schubladen eine raffinierte Ausstattung, die zum stöbern nach verborgenen Kostbarkeiten in den Innenschüben verleitet. Auch von außen ist der Mingkasa aufregend gestaltet: Die Makassar-Optik empfindet unter Verwendung verschiedener Hölzer aufwändig die Maserung des unter Artenschutz stehenden Makassarholzes nach. Ohne die Natur zu belasten bietet Lambert Ihnen so die Möglichkeit die einzigartige Makassar-Maserung in ihr Heim zu holen.

Für die anderen beiden Varianten des Schrankes wurde eine alte ostasiatische Technik eingesetzt: Die Arbeit mit natürlichen Materialien wie Eierschale und Naturlack. Die Schalen werden dabei von Hand poliert und lackiert. Es werden insgesamt acht Lackschichten auf die Unterlage aufgetragen, wobei jede einzelne getrocknet und poliert wird. Erst dann werden die Eierschalen in eine Schicht von nassem Lack eingelegt. Durch das Auftragen von weiteren zehn Schichten Lack entstehen individuelle Formen und Muster, je nachdem, welche Arbeitstechniken angewendet wurden. Eierschalen können über einem Kohleofen geröstet, konkav oder konvex eingelegt, gemahlen, gehackt und gestreut zu Mustern eingelegt werden. Der Lack kann eingefärbt und strukturiert werden, um verschiedene Effekte und Tiefen zu erzielen. So ist jeder Mingkasa Kabinettschrank mit Eggshell-Auflagen ein wertvolles Einzelstück.